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Formvollendete Veredelung: Der dreidimensionale Charakter der Reliefprägung macht einen gediegenen Eindruck
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Lebendiges Licht-und-Schatten-Spiel, verstärkt durch den Glanz der Folie – und eine überzeugende Haptik
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Einzügig oder zweizügig, aber immer exklusiv: verschiedene Verfahren für den individuellen Bedarf

Reliefprägung

Unter Reliefprägung versteht man ein Verfahren, bei dem sowohl der Bedruckstoff wie auch die Transferschichten der Prägefolie dreidimensional umgeformt werden. Zwischen Reliefprägewerkzeug und der Patrize als Gegenform entsteht das gewünschte Formdesign.

Exklusive Erhabenheit

Die Prägung wird vertieft oder erhaben ausgeführt und bewirkt interessante Licht-Schatten-Effekte, die durch den Folienglanz noch verstärkt werden. Optisch wie haptisch verstärkt diese Veredelungstechnik die luxuriöse Anmutung des Print-Produkts.

Es gibt dabei zwei verschiedene Methoden: Beim einzügigen Verfahren mit Reliefschnitt-Gravur erfolgen Ausformung und Folienübertragung in einem Arbeitsschritt. Die Reliefschnitt-Gravur des Prägewerkzeuges ist zwar aufwendig, dafür braucht es aber nur einen einzigen Maschinengang, bei dem am Ende Folie und Relief ganz genau aufeinanderpassen.

Beim zweizügige Verfahren läuft das Print-Produkt zweimal durch die Maschinen: Zunächst werden die Prägefolien plan übertragen. Dann erst werden die Reliefs in Form einer Blindprägung eingefügt. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig teuer und kommt eher selten zur Anwendung, z. B. bei schwierigen Bedruckstoffen oder hohen Reliefs mit steilen Anstiegen.